
Wohnen im Alter: Wie Sie Ihre Immobilie optimal auf den Lebensabend vorbereiten
Ruhig und komfortabel im eigenen Zuhause den Lebensabend genießen – das ist der Wunsch vieler. Doch mit den Jahren können die einst so geliebten eigenen vier Wände zu einer Herausforderung werden. Treppen, hohe Schwellen, ein großer Garten – all das kann die Lebensqualität im Alter beeinträchtigen. Doch keine Sorge: Seniorengerechtes Wohnen ist eine Frage der guten Planung, und Ihr Glück liegt dabei in Ihrer Hand!
Hier erfahren Sie, wie Sie Ihr Zuhause fit für die Zukunft machen oder neue Wohnformen entdecken können, die Ihren Bedürfnissen entsprechen.
Inhaltsverzeichnis

Das Jetzt kommt vor der Zukunft: Nehmen Sie Ihr Glück in die Hand
Jeder blickt irgendwann auf sein Leben zurück und erkennt die vielen Dinge, die es geprägt haben – sei es im Beruf, in der Familie oder beim Bau des eigenen Hauses. Doch ebenso wichtig wie der Rückblick ist der Blick nach vorne: Wie möchten Sie im Alter leben? Unserer langjährigen Erfahrung nach ist es entscheidend, nicht nur sich selbst, sondern auch das eigene Zuhause rechtzeitig fit für den Lebensabend zu machen. Erkennen Sie potenzielle Stolpersteine und beseitigen Sie diese proaktiv.
Vom Hindernis zur Barrierefreiheit: Bewährte Maßnahmen
Eine altersgerechte Immobilie zeichnet sich durch Barrierefreiheit oder zumindest Barrierearmut, komfortable Ausstattung und guten Einbruchschutz aus. Doch auch das Wohnumfeld spielt eine entscheidende Rolle für ein schönes und sorgenfreies Leben.
Barrierefreiheit: Ohne Stufen und Stolperfallen
Barrierefrei bedeutet, dass jeder Mensch einen Lebensraum selbstständig und weitestgehend ohne fremde Hilfe sicher nutzen kann. Das betrifft nicht nur den Zugang zum Haus und zu den Wohnräumen, sondern auch Wege zu Garage oder Mülltonne. Verbannen Sie Hindernisse und Einschränkungen aus Ihrem Wohnalltag – und das frühzeitig!
Checkliste: Bekannte Hindernisse im Alltag (Beispiele)
- Gibt es ungünstig gelegene Steckdosen?
- Gibt es dunkle, unübersichtliche Ecken?
- Sind Schwellen an Türen vorhanden?
- Wo müssen Sie besonders aufmerksam sein, um nicht anzuecken?
Barrierefreiheit gegen Einsamkeit
Eine barrierefreie Wohnung ist nicht nur für Sie selbst ein Zugewinn, sondern auch für Besucher mit Kinderwägen, Gehhilfen oder Rollstühlen. Sie trägt maßgeblich dazu bei, dass Sie auch bei eingeschränkter Mobilität nicht vereinsamen.
Checkliste: Maßnahmen, die Sie selbst angehen können (Beispiele)
- Möbel entrümpeln oder umstellen.
- Rutschfeste Teppiche und Läufer verlegen.
- Duschhocker aufstellen.
- Sitzgelegenheiten zum An- und Ausziehen von Schuhen schaffen.
Checkliste: Maßnahmen für Handwerksprofis (Beispiele)
- Einbau eines Treppenlifts oder einer Treppenraupe.
- Verbreiterung von Türen für Rollstuhl oder Rollator (min. 80-90 cm).
- Einbau einer großen, bodengleichen Dusche.
- Installation von automatischen Tür- und Rolllädensystemen.
Das Gefühl der Sicherheit – auch eine Sache des Einbruchschutzes
Mit zunehmendem Alter kann das Gefühl der Sicherheit im eigenen Zuhause abnehmen. Ein effektiver Einbruchschutz ist daher unerlässlich. Das Nachrüsten von einbruchhemmenden Fensterbeschlägen, Sicherheitsschlössern oder Alarmanlagen kann hier sehr hilfreich sein. Automatische Tür- und Rolllädensysteme oder videoüberwachte Eingänge erhöhen zusätzlich den Komfort und die Sicherheit.
Beratung und Fördermöglichkeiten:
Beratung und Fördermöglichkeiten: Informieren Sie sich bei der Polizei (www.k-einbruch.de) und der KfW-Bank (www.kfw.de/einbruchschutz) über Fördermöglichkeiten und sinnvolle Maßnahmen zum Einbruchschutz.
- Unser Service: Unsere Immobilienberater prüfen unverbindlich den Zustand Ihrer Immobilie und geben Ihnen praktische Tipps zu geeigneten Maßnahmen und zuverlässigen Handwerkern.

Das Wohnumfeld: Infrastruktur und soziale Kontakte
Ein schönes Zuhause ist nicht alles. Eine gute Infrastruktur und soziale Kontakte sind im Alter lebensnotwendig. Sind Bäcker, Ärzte, Supermärkte, Cafés und Freizeitangebote fußläufig erreichbar? Gibt es Hilfsangebote vor Ort und können Sie auf die Unterstützung von Familie, Nachbarn oder Freunden zählen? All diese Faktoren schützen vor Vereinsamung und sind ein Stück Lebensqualität.
Checkliste: Wie seniorengerecht ist Ihr Wohnumfeld? (Beispiele)
- Sind Ärzte, Begegnungsstätten und Einkaufsmöglichkeiten in fußläufiger Nähe?
- Gibt es barrierefreie Bushaltestellen in der Nähe?
- Sind Parks und Grünflächen gut erreichbar und begehbar?
Wohnraum umbauen oder umnutzen?
Manchmal reichen kleine Anpassungen nicht aus, und umfassendere bauliche Veränderungen sind nötig, um die Immobilie an Ihre künftigen Bedürfnisse anzupassen. Bevor Sie mit der Planung beginnen, überlegen Sie genau, welche Räume Sie wie nutzen möchten und wo Sie potenzielle Barrieren sehen.
Checkliste: Ihr Tagesablauf in Ihren Wohnräumen (Beispiele)
- In welchen Zimmern verbringen Sie viel Zeit?
- Welche Räume sind schwer erreichbar oder zu eng?
- Kann das Schlafzimmer ins Erdgeschoss verlegt werden?
Beratung und Fördermöglichkeiten:
Die DIN-Norm 18040 definiert Barrierefreiheit für Wohnungen. Die KfW-Bank fördert im Programm "Altersgerecht umbauen" entsprechende Maßnahmen (www.kfw.de/inlandsfoerderung). Beachten Sie auch die strengen Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) bei Sanierungen. Bei Denkmalgeschützten Immobilien gibt es besondere Auflagen und ebenfalls KfW-Förderungen.
Smart Home durch AAL:
Digitale Helfer im Bereich "Ambient Assisted Living" (AAL) können den Alltag erleichtern und ein selbstbestimmtes Leben zu Hause unterstützen – von Hausnotrufsystemen bis hin zu Herdüberwachungen. Informieren Sie sich unter www.innovationspartnerschaft.de.
- Wichtig: Eine seniorengerecht umgebaute Immobilie erfährt selten eine Wertsteigerung. Ein Rückbau von Umbauten kann kostenintensiv sein.
- Unser Service: Wir helfen Ihnen, die Kosten für Umbaumaßnahmen realistisch zu berechnen und ziehen bei Bedarf Architekten, Statiker und Fachanwälte hinzu.

Vermietung einzelner Räume oder eines Gebäudeteils
Ein großes Haus kann im Alter schnell zu viel werden – mühsam zu reinigen, kostenintensiv zu heizen. Wenn Sie frühzeitig erkennen, dass Ihre Immobilie auf Dauer zu groß ist, kann eine Teilvermietung eine attraktive Lösung sein. Ein Student oder Auszubildender als Mieter kann nicht nur zusätzliche Einnahmen bringen, sondern eventuell auch im Haushalt oder Garten helfen.
Checkliste: Ist eine Teilvermietung die richtige Lösung? (Beispiele)
- Möchten Sie einen Mieter in der eigenen Wohnung haben?
- Lässt sich Ihre Immobilie gut in zwei Einheiten aufteilen?
- Sind Sie bereit für die Verantwortung als Vermieter?
- Unser Service: Wir helfen Ihnen gerne bei der Planung der Aufteilung und mietergerechten Modernisierung Ihrer Immobilie, ermitteln den maximal möglichen Mietpreis und unterstützen Sie bei der Suche nach einem seriösen Mieter.
Wohnen mit Komfortvorteil: Eigentumswohnungen oder Betreutes Wohnen
Wenn Ihre aktuelle Immobilie nicht zu Ihren Vorstellungen passt oder ein Umbau zu aufwendig ist, sollten Sie über einen Umzug nachdenken. Ein frühzeitiger Wechsel kann neue Wurzeln schlagen und sehr glücklich machen.
Komfortvorteil der Eigentumswohnung
Eine kleinere, seniorengerechte Wohnung mit Balkon oder Gartenanteil, vielleicht näher bei Ihren Kindern oder im Stadtzentrum, kann Geld sparen und Ihnen die Verantwortung für Haus und Garten abnehmen.
Betreutes Wohnen – Selbstbestimmt leben
Für maximale Sicherheit und Unterstützung bietet sich das Betreute Wohnen an. Hier leben Sie so lange wie möglich selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden, erhalten aber bei Bedarf pflegerische und soziale Unterstützung.
Checkliste: Betreutes Wohnen (Beispiele)
- Welche Leistungen sind im Preis enthalten?
- Welche Leistungen können hinzugebucht oder abgewählt werden?
- Gibt es Informationen über den Ruf des Anbieters?

Die Marktlage nutzen: Verkaufen und neue Wege gehen
Wenn Sie Ihr Wohneigentum verlassen möchten und auch Ihre Erben kein Interesse daran haben, einzuziehen, kann ein zeitnaher Verkauf sinnvoll sein. Die aktuell hervorragende Marktlage bietet gute Aussichten für Immobilienverkäufer.
Vorteile eines Verkaufs:
Sie werden auf einen Schlag viele Sorgen und Pflichten los, die Haus- und Wohnungseigentümer im Alter belasten können. Mit dem gewonnenen finanziellen Polster können Sie in ein neues Zuhause ziehen, das all Ihre Bedürfnisse und Wünsche für die Zukunft erfüllt.
- Immboilienwertermittlung: Wir stehen Ihnen als kompetente und vertrauensvolle Ansprechpartner zur Verfügung. Im Rahmen unserer unverbindlichen Wertermittlung erfahren Sie, wie viel Ihre Immobilie aktuell am Markt wert ist. Bei einem Verkauf sorgen wir mit professionellem Marketing und Engagement für den besten Verkaufspreis.
Bleiben und genießen: Die Immobilienrente
Möchten Sie auf keinen Fall aus Ihrem Zuhause ausziehen, sich aber trotzdem um möglichst wenig kümmern und dazu noch ein monatliches Zubrot genießen? Die Immobilienrente könnte die Lösung sein. Sie erhalten eine monatliche Auszahlung aus dem Verkauf und können in Ihrer Immobilie wohnen bleiben – solange Sie wollen. Der Käufer übernimmt alle administrativen und finanziellen Verpflichtungen.
- Unser Service: Wir beraten Sie gerne objektiv und persönlich zur Immobilienrente, um herauszufinden, ob dieses Modell die beste Lösung für Sie ist.

Fazit – Ihre Wohnzukunft liegt in Ihrer Hand!
Die eigene Immobilie rechtzeitig altersgerecht zu gestalten, garantiert langfristig ein glückliches und sorgenfreies Leben. Nutzen Sie Fördermöglichkeiten, beraten Sie sich mit Fachleuten und treffen Sie frühzeitig wichtige Entscheidungen. Ihr zukünftiges Wohn- und Lebensglück haben Sie selbst in der Hand.
Bei Fragen oder für eine kostenlose Immobilienbewertung stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Wir beraten Sie unverbindlich und persönlich.

Torsten Sandmann
Geschäftsinhaber
Kontakt Informationen
- +49 (0)3361 5972308
- kontakt@spree.immo
- August- Bebelstr. 131 15517 Fürstenwalde
- Kostenfrei & Unverbindlich

Immobilienbewertung
Finden Sie heraus, was Ihre Immobilie wirklich wert ist – Schnell, einfach und völlig unverbindlich.
- Kurzanalyse Ihrer Immobilie